GOJO, OMINE, TOTSUGAWA-KYO-SCHLUCHT

Gojo, Oyodo

Die Stadt Gojo kann als das Zentrum des südlichen Nara betrachtet werden. Hier und da finden sich alte Tempel und Schreine wie der Eisanji-Tempel, Kongoji-Tempel und der Goryo-Schrein.
Östlich der Stadt Gojo auf der Nordseite des Flusses Yoshinogawa liegt die kleine Stadt Oyodo. Der hier gelegene Oada-Höhen-Birnengarten ist bekannt für seine Birnenernte.


Eisanji-Tempel
Dieser Tempel wurde im 8. Jahrhundert errichtet. Zu seinen Besonderheiten gehört Hakkaku-Endo (eine Halle mit achteckigem Grundriß) und eine Tempelglocke aus dem Jahre 917.

Nishi-Yoshino, Totsukawa-kyo-Schlucht

Südlich der Stadt Gojo, gleich hinter dem Shin-Tentsuji-Tunnel, liegt die Ortschaft Oto. Hier ist eine alte Wassermühle mit einem großen Mühlrad zu sehen. Auch das dortige Zentrum für astronomische Studien ist sehenswert. Auf dem Weg dorthin liegt Ano, in der Ortschaft Nishi-Yoshino, bekannt für seine Pflaumenbäume.
Im Süden liegt die Ortschaft Totsukawa, die größte Ortschaft in Japan, und die Tanise-Hängebrücke, die sich in schwindelerregender Höhe über den Abgrund spannt. Weiter südlich, in den Bergdörfern flußabwärts, kann man sich in den Tosenji-Termen und den berühmten Totsukawa-Termen entspannen.
Westlich der Ortschaft Oto liegt der Ort Nosegawa, der stark vom Koyasan-Kongobuji-Tempel aus dem 9. Jahrhundert geprägt wurde.


Zentrum für astronomische Studien Oto
Mit dem Bus vom JR-Gojo-Bahnhof Richtung Totsukawa, an der Haltestelle "Tentsuji" aussteigen.

Museum für Geschichte und Volkskunde von Totsukawa
Mit dem Bus vom Kintetsu-Yagi-Bahnhof nach Totsukawa, an der Haltestelle "Totsukawa-Murayakuba" aussteigen.

Tanise-Brücke
Mit 297 Metern Länge und 54 Metern Höhe die längste Hängebrücke Japans.

"Yaen"
Ein Gerät zum überqueren des Flusses. Ein Drahtseil ist über den Fluß gespannt. Man kann den Fluß auf abenteuerliche Weise überqueren, indem man sich in ein Yakata (überdachtes Floß) setzt und an einem Seil zieht.

Shimoichi, Kurotaki, Tenkawa

Auf dem Weg nach Süden auf der Nationalstraße Nr. 309 liegt hinter der Ortschaft Shimoichi, wo die besten "waribashi" (hölzerne Eßstäbchen) in ganz Japan produziert werden, der kleine Ort Kurotaki. In diesem kühlen Walddorf finden sich viele Erinnerungen an die asketischen Religionsübungen in den Bergen. Weiter südlich liegt dann die Ortschaft Tenkawa.
Die Sanjogatake-Höhe (1.719 m) war über 1300 Jahre lang ein bedeutendes Übungszentrum für diese Religion. Hier liegt auch der Tenkawa-Benzaiten-Schrein, der ebenfalls aus dieser Zeit stammt.